Dark Souls ist eines dieser Spiele bzw. Spielereihe, die einfach jeder kennt. Dark Souls ist berühmt dafür unfassbar schwer und mitunter auch unfair zu sein. Aber haben die Stimmen recht, die dem Spiel unlautere Mittel zusprechen?
Geduld ist eine Tugend
Für mich ist die Sache sehr eindeutig. Dark Souls ist zwar verdammt schwer, aber nicht unfair. Das Game verlangt einem Spieler viel ab. Gute Reflexe, Hand-Augen-Koordination, ein gutes Gedächtnis und vor allen Dingen: Geduld. Es gibt kaum ein anderes Spiel, dass einem so viel Beharrlichkeit abverlangt wie Dark Souls. Es gehört zum Spielprinzip dazu Gegner zu analysieren, Move Pattern zu erkennen, Informationen zu sammeln und daraus schließlich eine Taktik zu generieren, die den Gegner dann auf erschreckend einfach zu bewältigen macht.
Kein Spiel wie jedes Andere
Dark Souls ist kein Hack&Slay, wie andere Spiele. Dark Souls ist ein äußerst taktisches Rollenspiel, dass einem die volle Konzentration abverlangt. Ich war selbst zunächst sehr skeptisch und habe über Jahre die Finger von der Reihe gelassen. Mit Bloodborne (seien wir ehrlich: andere Hülle, gleiches Spiel) habe ich den Einstieg gewagt und arbeite mich gerade durch Dark Souls 3. Ich kann die Game nicht lang am Stück spielen, das gebe ich gerne zu. Aber das Erfolgserlebnis nach einem bezwungenen Boss, die Atmosphäre und das Design sucht man in anderen Games vergeblich. Ich liebe Dark Souls, auch weil es mich herausfordert und eben nicht unfair ist.
Eigentlich bleibt nur zu sagen, dass man mit dem Game bzw. der Reihe eine riesige Herausforderung annimmt. Wenn man denn mal wieder ingame einen weiteren Tod erleidet, dann ist das keine Niederlage, sondern einfach ein weiterer Schritt zum nächsten Sieg. Vielleicht auch eine Lektion für das echte Leben, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden 😉 😀
Kommentare von Martin